Frauen

Frauenspiritualität mit Geschichte

Spiritualität darf weiblich sein. Die Martha-Gemeinde bietet Räume für Selbstermächtigung, Rituale, Beratung und berufliche wie spirituelle Entfaltung. Sie ist tief verwurzelt in einer frauenbewussten Theologie. Seit Jahrzehnten engagieren wir uns dafür, dass Frauen Räume finden, in denen sie spirituell, beruflich und persönlich wachsen können. Frauenspiritualität ist dabei keine Nische – sie ist ein tragendes Element unserer Gemeindearbeit.

Bereits 1978 begann in der Martha-Kirche ein neues Kapitel: das Frauencafé – das erste emanzipatorische Frauenprojekt innerhalb der Berliner Kirche. Daraus entwickelte sich „Mira Martha – Räume für Frauen“, ein Ort der Begegnung, des Zuhörens und der Selbstermächtigung.

Hier entstanden generationsübergreifende Netzwerke, Bildungsangebote, Beratungsmöglichkeiten und Impulse, die bis heute wirken – weit über unsere Gemeinde hinaus.

Engagement für Chancengleichheit

1983 gründete sich aus dieser Arbeit der Verein Frau und Beruf e. V. – eine Initiative, die Frauen in ihrer beruflichen Entwicklung begleitet: beim Wiedereinstieg, bei Weiterbildungen, in der Beratung. Dieses Engagement ist Ausdruck unseres Glaubens an Chancengleichheit, Selbstbestimmung und Solidarität.

Spirituelle Schutzräume – offen für Neues

Räume nur für Frauen sind in der Martha-Gemeinde kein Ausschluss, sondern bewusste Schutzräume für Entfaltung. In Ritualen, Stille und Gemeinschaft werden die spirituellen Erfahrungen von Frauen ernst genommen und gefeiert. Diese Räume öffnen sich immer wieder – ins gemeinsame Leben mit Männern, in die Gesellschaft, in die Kirche.

Die Martha-Gemeinde versteht sich als Teil einer Bewegung: Frauengeschichte(n) sichtbar machen, Spiritualität neu deuten, Verantwortung teilen.

Wir laden Frauen jeden Alters ein, Teil dieses Weges zu sein.