Gehalten von Els van Vemde, 30. Januar 2022
Begrüßung
„Gott sprach: Ich habe das Elend meines Volkes in Ägypten gesehen und ihre laute Klage über ihre Antreiber habe ich gehört. Ich kenne sein Leid.“
Mit diesen Worten aus dem 2. Buch Mose möchte ich Sie und euch ganz herzlich zu diesem Gottesdienst begrüssen.
Es ist der letzte Sonntag in der Epiphanias Zeit.
Normalerweise würde die „Verklärung Jesu“ zentral stehen, aber gleichzeitig gab es in den vergangenen Tagen zwei so gewichtige Holocaust-Gedenktage – nämlich der 20. Januar (80 Jahre Wannsee Konferenz) und der 27. Januar (die Befreiung von Auschwitz) – das ich diese nicht übergehen möchte.
In den vergangenen 12 Monaten sind drei Holocaust-Überlebende in sehr hohem Alter gestorben und eine andere wurde 100 Jahre alt.
Ich möchte in diesem Gottesdienst an diese 4 Frauen erinnern, an Trude Simonsohn, Erna de Vries, Esther Bejarano und Margot Friedländer.
Die heutige Lesung aus dem alten Testament handelt von einem brennenden Dornbusch, von der Offenbarung Gottes und der Berufung Mose.
Weil wir auf die Kürze des Gottesdienst achten sollen, habe ich von den vorgeschlagenen Texten, nur diesen ausgewählt.